LFK-Filmpark Babelsberg

„Ton, Kamera und ACTION!“ einen Satz den wir am 5.10.25 nicht nur einmal hören und rufen sollten, denn für Caro und mich ging es mit 16 Kindern und Jugendlichen von Südwest, Saunafreunden und Birkenheide in den Filmpark Babelsberg.
Aber alles auf Anfang. Bereits am Eingang wurden wir von Flimmy begrüßt, der uns auch später noch das eine oder andere Mal über den Weg laufen sollte. Kaum drinnen warfen wir direkt einen Blick in den Bauwagen von Peter Lustig aus Löwenzahn, um zum Klang der Titelmusik in Kindheitserinnerungen zu schwelgen. Und falls ihr es nicht wusstet Peter Lustig war vorher
Tontechniker und hat Kennedys Rede „Ich bin ein Berliner“ damals aufgezeichnet #Bildungsauftrag.

Vermeidlich am anderen Ende der Welt, aber doch direkt nebenan liegt vorbei an einer riesigen Tigerente Panama. Dort wartete eine gemächliche Bootsfahrt durch eine Welt voller verrückter Gestalten und ein kleiner Wasserspielplatz auf uns.
Weil danach noch etwas Zeit zu überbrücken war erkundeten wir den Jim Knopf Spielplatz. Wer glaubt, dass das nicht erzählenswert wäre, weiß nicht wie schwer es war, die Kinder wieder von den Rutschen zu bekommen. Einmal in Fahrt waren sie auf ihren Jacken als Rutschhilfe kaum noch zu bremsen und schlidderten auch das eine oder andere Mal übers Ziel hinaus. Aber auch dieser Spaß musste einmal enden. Vorerst.
Denn jetzt stand die erste Stuntshow auf dem Programm und damit hieß es nun endlich „Ton, Kamera und ACTION!“. Hier wurden wir im Rahmen eines missglückten Drehtags unterhaltsam an die verschiedenen Arten von Stunts herangeführt. Egal ob Kampfchoreo, Stürze von Türmen, Abseilen oder Explosionen hier bekamen wir schon einmal einen guten Vorgeschmack auf später.
Unser nächster Stopp war dann der Dschungel, und zwar nicht wieder in Panama, sondern im 4D Kino bei Mogli. Dank 3D Brille, Wind und den sich bewegenden Sitzen waren wir hautnah bei Moglis und Baghiras Rennen quer durch den Dschungel dabei.
Frisch durchgeschüttelt machten wir uns auf den Weg die verschiedenen Kulissen zu erkunden. Und so führte uns unsere Tour vorbei am Sheriffbüro in den Salon der Westernstadt und dann geradewegs ins Mittelalter. Dort ließen wir uns in der Folterkammer inspirieren und beschlossen das eine oder andere Kind am Pranger „zurückzulassen“. Weiter ging es dann in die Welt des kleinen Muck und danach überraschenderweise wieder zu den Rutschen.
Nun war es aber auch Zeit für die zweite Stuntshow. Und diese Show hatte es in sich. 30 Minuten voller spannender Verfolgungsjagten, dynamischer Kämpfe, spektakulären Stunts in luftigen Höhen oder auf fahrenden Autos und Spezialeffekten, die den Vulkan erbeben ließen. Doch dank den Mitgliedern der Spezialeinheit konnte die Bedrohung aus dem All letztendlich besiegt und die Welt gerettet werden. Wir waren begeistert und die Kinder stürzten sich beim Treffen mit den Stuntleuten auf die Autogrammkarten. Logischerweise soll man die Stunts nicht selbst ausprobieren, was wir jedoch ausprobieren konnten, war in 3 kleinen Szenen einmal selbst vor der Kamera zu stehen. Dafür ging es zur Stage 69. Dort ging es erst in eine Bar, die auch schon gute und schlechte Zeiten gesehen hat. Wenn ich mich doch nur an den Namen des Barkeepers erinnern könnte. Irgendwas mit B… glaube ich.
Im Anschluss sollten wir vor dem Greenscreen verschiedene Reaktionen aufnehmen bevor wir uns für einen Werbespotdreh im Segelboot auf hohe See begaben.
Wer so viel erlebt, bekommt natürlich Hunger. Glücklicherweise war nun Zeit sich mit Hotdogs oder Pommes ein wenig zu stärken. Wobei Zeit relativ ist und wir uns letztendlich doch etwas beeilen mussten, um pünktlich zur letzten Stuntshow zu kommen. Diesmal ging es in den Wilden Westen, um eine Stadt von drei berüchtigten Banditen zu säubern. Eine doch ganz unterhaltsame und lustig gestaltete Show, wenn auch unspektakulärer als die andern. Dafür konnte hier das Publikum aktiv mitmachen und Caro alias Chantal bekam sogar eine kleine Extrarolle.
Die letzte Stunde unseres Aufenthalts verbrachten wir dann erst vor dem Softeisautomaten und dann in der Stage 71. Diese ist vollgestopft mit coolen Hintergründen und Sets für Fotoshoots. Also wurde zu leicht verstimmter Klaviermusik erkundet, gepost und geknipst, was das Zeug hält.
Nun hieß es aber auch schon fast auf zu Ausgang. In der Hoffnung doch vielleicht was sehen zu können zog ein Teil der Gruppe mit Caro los, während der Rest mal wieder rutschen wollte. Pünktlich um 17 Uhr trafen wir uns am Ausgang wieder.
Und ich weiß nicht, wer für den Park einen Aufenthalt von 4-5 Stunden empfiehlt, waren wir doch fasst die gesamten 7 drinnen und haben doch nicht alles gesehen.
Was ich aber weiß ist, dass wir einen tollen Ausflug voller Spaß und Aktion hatten, also passt. Bis hoffentlich zum nächsten Mal.